Wettbewerb Neues Luzerner Theater – SPANNUNGSBOGEN 2022
Aufgabe und Ziel eines Architekten sollte es sein, mit dem Vorhandenen möglichst schonend und umsichtig umzugehen. Aus diesem Grund haben wir uns in unserem Wettbewerbsentwurf für einen Erhalt des bestehenden Theaters entschieden.
Während im Neubau alle heutigen Anforderungen an ein modernes Theater in technischer und organisatorischer Hinsicht umgesetzt werden, werden im Altbau die Potenziale des Bestands herausgearbeitet und umgesetzt. Durch gezielte wirtschaftliche Eingriffe in den Bestand erfolgt eine Optimierung der Nutzungsbedingungen. So wird der heutige Theatersaal zu einem modular nutzbaren kleineren Saal umgestaltet, während die Hauptbühne mit allen anspruchsvolleren technischen Anforderungen im Neubau angeordnet wird.
Der visuelle Kontakt zur Reuss und der Innenstadt soll durch die Transparenz der Nordfassade verstärkt werden. Durch Transparenz zur Öffentlichkeit hin soll Bewegung, Dynamik und die Vielfältigkeit aus der Nutzung des modernen Theaters sicht- und erlebbar werden. Das neue Gebäude behauptet sich als verbindendes Element – als Spannungsbogen – zwischen dem historischen Theater und der Jesuitenkirche in einer eigenen architektonischen Ausprägung.
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